Doping im Bodybuilding am Beispiel von Anabolika
Wer Anabolika schluckt, muss mit einer Vielzahl an Nebenwirkungen rechnen – und sogar mit einem verfrühten Tod. Nachdem die Olympischen Spiele 1896 wiederbegründet wurden, bestand bei den Athleten eine größere Bereitschaft leistungssteigernde Mittel einzunehmen. Das erste Mal kam der Begriff des „Doping“ 1889 in einem englischen Wörterbuch auf, der damals eine Mixtur aus verschiedenen Narkotika und Opium, die dann Pferden bei Pferderennen verabreicht wurde, bezeichnete.
- Bei Männern können sie die Spermienproduktion verringern, die Brüste vergrößern, die Hoden verkleinern und Haarausfall fördern.
- Wie weit verbreitet Doping im Breitensport wirklich ist, kann auch Jörg Börjesson nur schätzen.
- Auch heutzutage wird noch gedopt, wobei speziell Anabolika sich weiterhin an Beliebtheit erfreuen und immer noch die Statistik der nachgewiesenen Dopingfälle anführen (Stand 2004 vgl. Müller 2004, S.40).
- Dadurch wollte man in einer Auseinandersetzung, wie zum Beispiel bei den antiken Olympischen Spielen, die eigenen Chancen gegenüber der Konkurrenz erhöhen.
« Ich habe damit angefangen, weil ich unbedingt professioneller Bodybuilder werden wollte. Um bei den Wettkämpfen mithalten zu können, muss ich auf Anabolika sein », sagt er. Die Geschlechtshormone Östrogen (nicht dopingrelevant) und Testosteron können das Wachstum von Prostata- und Brustkrebs fördern, wenn deren Gewebe Hormonerezeptoren aufweisen. Anabolika werden größtenteils illegal bezogen (Schwarzmarkt) und fördern demnach die Beschaffungskriminalität. Bei Injektionspräparaten besteht die Gefahr der Verwendung von nicht sterilen Spritzen (Übertragung von Hepatitis, Aids).
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Dieses führte zu einer Hyperthrophie der Herzmuskelzelle, wobei eine verbesserte Kapillarisierung zur notwendigen O2-Versorgung aber ausblieb. Bei sportlichen Höchstleistungen könnte somit eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff auftreten und zu Schäden führen. Auch Geld und gesundheitliche Risiken werden teilweise in Kauf genommen, um ein Sixpack und stahlharte Oberarme präsentieren zu können. Doch nicht bei jeder Art von Leibesertüchtigung ist der Staatsanwalt einverstanden. Börjesson sieht gerade die Fitnessstudios in der Pflicht, junge Sportler zu schützen und Dealern keine Möglichkeit zu bieten, ihre Netzwerke weiter auszuweiten, um an potenzielle Doping-Kunden zu kommen.
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Stierhoden, ein Gebräu aus Stachelhalm, sowie auch riesige Mengen an Fleisch verzehrt, um eine Kraftsteigerung zu erzielen (vgl. Haug 2009, S.34). Marcus Thomas moderierte unter anderem den „ZDF-Fernsehgarten“ und das „ARD-Buffet“, spielte zudem in mehreren TV-Serien mit. Vor sieben Jahren entdeckte der 44-Jährige den Kraftsport als Leidenschaft für sich und legte rund 16 https://auspadel.com.au/warnung-vor-nebenwirkungen-von-fettverbrennern/ Kilogramm zu – obwohl er „Hardgainer“ ist, also jemand, der nur schwer zunimmt. Geblendet vom schnellen Erfolg, verfällt der junge Börjesson dem Körperwahn und der Anabolikasucht. „Erst war es eine Tablette, dann wurden es bis zu zehn am Tag“, sagt er. Auf einmal stemmt Börjesson problemlos Gewichte von mehreren 100 Kilos und nimmt an Bodybuilding-Meisterschaften teil.
Die Nebenwirkungen reichen von Herzrhythmusstörungen bis zu Tumorentstehung und Krebs. Als kleiner Junge spielt Börjesson noch gerne Fußball, jedoch stößt er schnell an seine Grenzen. Konditionell kann er mit seinen Mannschaftskameraden nicht mithalten, da er an Asthma leidet. Sechs Mal in der Woche verbringt er unzählige Stunden im Fitnessstudio. Mit seinen damals 19 Jahren erhält Börjesson, so erzählt er es, von einem prominenten Bodybuilder Tabletten. Was Börjesson in jener Zeit angeblich nicht weiß, dass es sich dabei um anabole Steroide handelt.